Bald ist es soweit, deine Reise steht kurz bevor und jetzt fehlt dir nur noch eins: deinen Rucksack zu packen. Für viele ist das der Moment, an dem die Vorfreude aufhört und der Stress beginnt.
Doch ich liebe es. Für mich ist das nämlich der Augenblick, an dem meine Reise auch wirklich beginnt. Denn hier verabschiede ich mich für eine gewisse Zeit von meinem Zuhause, von meiner Routine, meinen Erwartungen und meinen Freunden.
Mit jeder Reise wird dir das Packen immer einfacher und schneller von der Hand gehen. Und irgendwann hast du dir dann deine ganz eigene Packroutine erarbeitet.
Am Anfang kann es einige Zeit dauern, aber sobald du weißt, wo alles hingehört und alles seinen festen Platz hat, wird es für dich kein Problem mehr sein deinen Rucksack ruckzuck zu packen. 😊
Nimm dir alles Wichtige für dich aus diesem Beitrag heraus und entwickle dann deine ganz eigene Packroutine. 😊
Hier nun also meine 4 Schritte um den Rucksack schnell und ordentlich zu packen.
Lege zuerst all deine Sachen gesammelt aufs Bett
Bevor ich mit dem Packen überhaupt auch nur anfange, lege ich all meine Sachen gesammelt auf mein Bett. Dabei sortiere ich sie sogar: die Unterwäsche kommt auf einen Haufen, die Shirts zu den Shirts und so weiter. So sehe ich gleich auf den ersten Blick, ob noch etwas von meiner Packliste fehlt oder ob ich nicht etwas übertreibe.
Zuerst entscheide ich mich, was in meinen Backpack oder in meinen kleineren Tagesrucksack kommt. Meist sind in meinem Tagesrucksack all jene Sachen drinnen, die ich schnell zur Hand haben möchte oder für den Flug selbst brauche – von daher ist dieser Rucksack immer unten bei meinem Füßen, während mein Backpack in die Gepäckablage kommt.
Jetzt geht es ans Packen
Alles was sich rollen lässt, rolle ich. Meine Shirts, meine Hosen, manchmal sogar meine Unterwäsche (die aber nur, wenn ich besonders motiviert bin). Das hat den Vorteil, dass meine Kleidung nicht so sehr zerknittert, gleichzeitig aber auch kompakter ist und somit nicht so viel Platz braucht.

Für meine ganzen Kabeln habe ich einen eigenen kleinen Beutel. So habe ich sie alle beisammen und muss mich später dann nicht extra durch mein ganzes Gepäck wühlen.
Für meinen ganzen anderen Kleinkram nutze ich einfache Zip-Beutel. So fliegt nichts in meinem Rucksack herum und alles hat seinen Platz.
Bald hast du es – jetzt muss nur noch alles in Rucksack
In meinen kleineren Tagesrucksack kommen all die Sachen, die ich gerne um mich habe bzw. schnell zur Hand brauche: Reisepass, Geldbörse, Power Bank, Stifte, Reisetagebuch, Kaugummi, Ipad, Laptop und Taschentücher.

Nun zu meinem Backpack – dem Osprey Fairview.
Um den Rucksack am einfachsten zu packen, lege ich ihn einfach auf den Rücken.
Meinen Rucksack kann man zum Glück wie einen Koffer öffnen und er besteht aus zwei Fächern: dem Hauptteil mit einer Netztasche und einem kleineren Fach – perfekt für so ziemlich allem Kleinkram.


Meine Shirts kommen gerollt in die Netztasche, denn sie sind nicht allzu sperrig und schwer.
Schwere Sachen kommen ins unterste Eck, denn wenn der Rucksack aufrecht steht, soll er es auch bleiben und nicht sofort wieder umfallen.
Meine restliche Kleidung kommt ins Hauptfach und an oberster Stelle schließlich mein Kabelbeutel.
In das zweite und kleinere Fach kommt meine kleine Kulturtasche, damit ich sie bei der Sicherheitskontrolle schnell zur Hand habe und diese genauso schnell auch wieder verstauen kann.
In meine kleinen Netztaschen außen kommt noch ein Stoffsackerl und mein Umhängegürtel für meinen Backpack.
Wenn der Rucksack nun ganz leicht zugeht und du vielleicht sogar noch etwas Platz hast, dann hast du alles richtig gemacht. 😊
Letzter Schritt: Teste deinen Backpack
Bevor du dich gleich entspannt zurücklehnen kannst, setze deinen Backpack kurz auf. Wie fühlt er sich an? Drückt dir auch nichts gegen deinen Rücken? Sitzt er gut?
Wenn du all diese Fragen mit einem Ja beantworten kannst, dann hast du es geschafft.
Ein kleiner Tipp noch zum Schluss
Achte darauf, dass die schweren Teile auch wirklich nahe am Körper/ Rücken sind. Versuche auch gleichmäßig zu packen, vermeide es, dass eine Seite schwerer als die Andere ist. 😅
Diese Packmethode mag nicht für alle funktionieren, einige finden sie vielleicht sogar zu mühsam und das ist auch vollkommen okay so. Aber ein Versuch kann nicht schaden.
Dieser Artikel soll dir wirklich nur eine Hilfe sein, ein kleiner Schubs in die Richtung, den du brauchst um dein eigenes Packsystem zu entwickeln.
Seine eigene Packroutine zu entwickeln braucht Zeit und etliche Reisen… doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem du packst und dir denken wirst: ja, so passt es. So funktioniert es für mich.
Wie sieht dein Packstil aus? Wie organisierst du dich? Hast du bereits eine Packroutine entwickelt?
Erzähl mir davon in deinem Kommentar. 😊
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