Teil 3: Sehenswürdigkeiten rund um Amed

Nachdem ich den ersten Abend in Amed entspannt am Strand ausklingen ließ, hieß es am nächsten Morgen gleich früh aufzustehen: denn ich wollte heute unbedingt etwas Sightseeing betreiben und das ohne große Menschenmassen. Auf dem Plan standen heute zwei Tempel: der Lempuyang Tempel und der Tirta Gangga. Der eine zählt wohl zu den bekanntesten Fotomotiven Balis, der andere sieht auf den Bildern einfach nur wunderschön aus. Mal schauen, welcher mir von beiden besser gefällt.

Der Lempuyang Temple – Gate of Heaven

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Der Lempuyang Tempel zählt wohl zu den bekanntesten Orten auf Bali. Vielleicht ist der Tempel an sich nicht sehr bekannt, aber er ist der Schauplatz eines der wohl bekanntesten Fotomotiven Balis.

Und auch wenn ich eigentlich kein Fan von solch touristischen Orten bin, konnte ich mir diesen Tempel dann doch nicht entgehen lassen. Okay und zugeben, die Fotos sehen wirklich toll aus und ich dachte mir, dass solch ein Bild eine schöne Erinnerung wäre.

Ein Grund, abgesehen vom schwarzen Strand natürlich, weshalb ich Amed als Zwischenstopp meines Roadtrips auswählte, war die Nähe zum Lempuyang Tempel. Von meiner Unterkunft braucht ich nämlich nur ungefähr 30min. Ich hätte es eigentlich wissen müssen, da dieser Tempel als Fotomotiv eben so beliebt ist… aber kaum fuhr ich den Berg Richtung des Tempels hoch, erwartete mich auch schon der ganze ‚Touristen-Zirkus“… anstatt nämlich ganz bequem selbst in die Nähe des Tempels fahren zu können, musste ich meinen Roller auf einem großen Parkplatz abstellen, einen eigenen Bus hinaufnehmen und dafür natürlich etwas bezahlen. Aber hey, wenn ich dieses Foto wirklich haben möchte, musste ich da jetzt durch.

Am Ticket-Schalter bekam ich dann mein Ticket und einen kleinen Zettel mit einer Nummer. Ganz verstand ich diesen Nummernzettel jetzt nicht, aber was solls – jetzt hieß es erstmal noch das letzte Stück des Berges zu erklimmen um endlich anzukommen.

Kein Teich, kein Wasser am Boden – in Wahrheit ein einfacher Spiegeltrick

Und schon war ich da! Außer Atem, aber da! Und obwohl ich schon einige Minuten nachdem der Tempel geöffnet hatte, war trotzdem schon eine ziemliche Menschenmasse vor Ort. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie viel mehr Menschen im Laufe des Vormittags kämen würden.

Langsam wurde es Zeit für mein Foto und da wartete schon die nächste Überraschung auf mich. Keine Ahnung was genau ich eigentlich erwartet habe, aber irgendwie mehr als die Realität. Vielleicht so einen kleinen, eingelassenen Teich vor dem Tor oder wenigstens etwas Wasser am Boden um die Spiegelung zu erhalten, aber in Wahrheit sitzt dort jemand, dem man sein Handy gibt und der dann mithilfe eines Spiegels vorm Handy einige Fotos macht. Gar nicht mehr so glamourös…

Und trotzdem wollte ich immer noch ein Foto haben. Hier kommt dann auch der Nummernzettel ins Spiel – die Nummer ist nämlich dein Platz in der Warteschlange und sobald sie aufgerufen wird, ist es Zeit für dein Foto. Bis ich das verstanden habe, war meine Nummer schon längst aufgerufen worden und ich kam zu spät. Ich ging aber trotzdem hin, zeigte meinen Zettel und kam dann doch noch an die Reihe.

So kam eben auch ich zu meinem typischen Bali-Touristen-Foto. ?

Trotz des Fotos – ist ein Besuch die Mühe wirklich wert?

Schwer zu sagen, um ehrlich zu sein. Der Tempel an sich war wirklich hübsch und das Foto ist eine tolle Erinnerung. Trotzdem war es für meinen Geschmack einfach schon viel zu touristisch das Ganze und deswegen nicht meins. Ich würde daher sagen – einmal sollte man ihn gesehen haben und danach sich auf ganz andere Dinge in Bali konzentrieren.

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Und schon gings weiter – der Tirta Gangga

Dieser Tempel war ein weiterer Grund, weshalb ich unbedingt nach Amed wollte. Er ist zwar nicht einmal annähernd so bekannt wie der Lempuyang Tempel, aber die Bilder, die ich sah, sahen einfach unglaublich aus.

Und als ich schließlich dort war, war ich unglaublich froh ihn besucht zu haben. Denn die Atmosphäre, die er ausstrahlte, war unglaublich beruhigend und einfach nur richtig angenehm. Und die Fotos, die ich dort schießen konnte, sehen wirklich toll aus. Das Beste aber an diesem Ort aber war, das hier kaum Touristen waren, ich war fast alleine.

Nimm dir also ruhig Zeit, wenn du diesen Ort besuchst. Kauf dir etwas Fischfutter, stell dich auf einen der Steine in diesem Teich, füttere die Fische und genieße den Anblick. Genieße die Ruhe und finde wieder zu dir. Genieße den Augenblick.

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Und was jetzt? Was kommt nach Amed?

Geplant war es in Amed eigentlich nur für 2 Nächte zu bleiben. Die beiden Tempel zu erkunden und etwas Zeit am Meer zu verbringen. Doch schon in den ersten Minuten wusste ich, dass mir 2 Nächte hier nicht ausreichen würden… also blieb ich einfach für 4 Nächte. Und abgesehen von diesem einen Tag, an dem ich die Gegend etwas erkundete, tat ich in Amed vor allem eins: schreiben, lesen und am Strand entspannen. ?

Wenn du wissen willst, was dich in Amed alles erwartet, dann lies meinen Blogbeitrag 9 Dinge, die du unbedingt in Amed tun solltest!

Aber irgendwann muss es auch wieder weiter gehen, denn meine Zeit in Bali nähert sich immer mehr dem Ende und es gibt noch einiges zu sehen. Und daher heißt es für mich nach meinen Tagen in Amed weiterzuziehen: der Mount Batur wartet.

Und doch wie so oft, verlief nicht alles ganz nach Plan auf dem Weg zum Mount Batur. Was genau auf dem Weg schief lief, liest du im nächsten Teil des Roadtrips. ?

Hast du dir schon einmal die Tempel rund um Amed angesehen? Wie haben sie dir gefallen? Und wenn nicht, würdest du sie eines Tages vielleicht besuchen?

Erzähl es mir in deinem Kommentar! ?

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There are 2 comments

  1. Das ist ja mal verblüffend, ich dachte auch, dass da Wasser zu sehen ist! Nur ein Spiegel? Naja bisschen Fake aber clever, denn so entsteht ein wirklich schönes Bild, das viel mehr her macht! Ich hatte bis eben noch nie von Amed gehört, finde diese Anlage mit dem Brunnen aber wunderschön! Danke, dass du uns mitgenommen hast!

    Liebe Grüße
    Jana

    1. Hallo, Jana. 🙂
      Ich war auch sehr überrascht – aber den Einfallsreichtum muss man wirklich loben und wie du sagst, im Endeffekt ist es ein tolles Foto. 🙂

      LG,
      Vici

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