Malta ist für mich irgendwie schwer zu beschreiben. Diese Insel hat etwas ganz Besonderes an sich… Du steigst aus dem Flugzeug und ehe du dich versiehst, bist du in einer anderen Welt gelandet. Hier findest du wunderschöne Orte mit Blick aufs Meer, enge verschlungene Gassen fast schon wie in Italien, architektonische hingegen beinahe wie in Palma oder Athen. Irgendwie ist diese Insel alles und nichts zu gleich.
Ich sitze, als ich das hier schreibe, mit meinem Tablet in einem Café mit Blick auf einen kleinen improvisierten Hafen und einer unbeschreiblichen Aussicht aufs Meer. Zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht wirklich etwas gesehen – den Eingangsbereich meines Hostels und diese Bucht… und trotzdem habe ich das Gefühl, das Malta und ich gute Freunde werden.
Ein Ort, um zur Ruhe zu kommen
Es ist dieser fischige, schwere, salzige Geruch den ich liebe, wenn ich am Meer oder in der Nähe sitze und es einfach nur beobachte. Das leise Rauschen des Wasser und dem regelmäßigen Klatschen, wenn das Wasser sich an den Steinen bricht. Das Licht des Mondes oder die entfernten Lichter einer Promenade, die sich im Wasser spiegeln… genau das ist ein Ort an dem ich abschalten und zu mir kommen kann. An dem ich nachdenken kann. An dem es vollkommen okay ist, einfach nur dazusitzen und zu beobachten. Einfach nur im Stillstand zu sein.
Ich spüre, dass ich hier die Chance habe, wieder ein Stückchen von mir zurück an seinen Platz zu bringen. Wieder zu erkennen, wieso ich tue was ich tue. Zu erkennen, weshalb ich für Ende dieses Jahr gekündigt habe und fast schon reisen zu MÜSSEN – um genau dieses Gefühl hier immer wieder zu erleben. Zu erleben, wie ich immer mehr zu mir finde, wie ein Teil nach dem anderen wieder an seinen Platz findet. Dieses eine Stück zu finden, das mich ganz macht… das mich ausmacht.
Und ich weiß, Malta wird mir dabei helfen. Denn es ist die Brücke zwischen dem Jetzt und dem Ende des Jahres – um mir wieder klar zu machen, dass es das ist was ich brauche und liebe.

Malta – Traum oder Wirklichkeit?
Mein Blick streift immer wieder über die Boote und sucht den Horizont. Irgendwie in der Erwartung, plötzlich aufzuwachen und zu erkennen, dass dies hier gerade nichts weiter als ein Traum ist. Doch das ist es nicht. Es ist das Hier und das Jetzt.
Bevor ich hierher kam, habe ich mich nie wirklich mit Malta beschäftigt. Es stand nie auf meiner Bucket-Liste. Diese Insel war wohl eine der spontansten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich habe keine Ahnung, was es hier zu entdecken und zu sehen gibt. Und doch macht genau dieser Gedanke, diese Reise so unglaublich spannend!
Mir steht die Welt von Malta komplett offen und wartet nur darauf von mir erkundet zu werden. Und trotzdem strahlt es gleichzeitig auch eine unglaubliche Ruhe aus, so dass ich kein schlechtes Gewissen habe, einfach nur am Strand oder im Cafe zu sitzen, mich zu entspannen und zu schreiben oder zu lesen.
Von daher würde ich vorschlagen, dass wir gleich anfangen – komm mit und entdecke Malta durch meine Augen. Los geht‘s!




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Malta mag ich sehr und kann gut verstehen, dass die Insel – oder besser gesagt die beiden Inseln, denn irgendwie gehört Gozo doch immer dazu – als die Perle Europas bezeichnet werden.
Faszinierend ist ja die Geschichte und die spürt man an jeder Ecke.
Was war Dein persönlich interessantestes Erlebnis auf Malta?
Bin gespannt, viele Grüße Katja
Hallo. 🙂
Stimmt, die Geschichte ist wirklich überall greifbar und macht diese Insel noch faszinierender.
Mein persönliches Highlight war eindeutig Mdina – einfach durch die Gassen schlendern. Für mich gab es nichts Schöneres!
Was war dein persönliches Highlight?
LG,
Vici